Aus dem Jahr 1986
Februar: Ein dem Vereinskonzept annähernd entsprechender Waggon der Stubaitalbahn (Nr. 11) aus Tirol wurde angekauft. Zwar ohne jede Inneneinrichtung und in 1.000mm Spur, aber besser als alle Angebote bisher. Der junge Verein konnte sich den Kaufpreis von 3.000,-- Schilling nur durch die Spende eines Vereinsmitglieds leisten.
Den Bürgermeistern der Anrainergemeinden wurde ein Konzept " Museumsbahnbetrieb von Bezau bis nach Bersbuch" vorgelegt. Sie reagierten durchwegs menschlich: ungläubig und sicherheitshalber einmal abwartend.
März: Die Verladung des Stubaierwagens am Stubaitalbahnhof in Innsbruck auf den LKW wurde von vier aus Bezau angereisten Vorstandsmitgliedern mittels Hebeböcke im Handbetrieb unterstützt.
Die Bilder zeigen den Waggon der Stubaitalbahn
März: Die Monate von April bis September vergingen mit öffentlichen Vorstellungen des Projektes, Gesprächsterminen bei Bürgermeistern und Landtagsabgeordneten.
Von einem Abstellplatz in Oberösterreich wurde ein desolater „Dienstwaggon“ leihweise übernommen und mit großem Aufwand fahrbereit gemacht.
Juni: Die Steiermärkischen Landesbahnen haben dem Verein eine Diesellokomotive der "Heeresfeldbahn" (HFC 130 - Baujahr 1943) angeboten.
Der Motor und das Getriebe waren allerdings als Ersatzteile für andere Bahnbetreiber reserviert.
Die Bilder zeigen die HFC 130 am Abstellplatz in Weiz und in Aufarbeitung durch Vereinsmitglieder in Bezau.
September: Ein Reisebus, voll besetzt mit Politikern, Pressevertretern und Vereinsmitgliedern hatte Ochsenhausen im Kreis Biberach (Deutschland) zum Ziel. Dort befindet sich die „Öchslebahn“, die schon mehrere Jahre als erfolgreiche Museumsbahn bekannt ist und damit die bestens geeignete Informationsquelle darstellte.
Dezember: Die Aktivitäten des Jahres endeten mit nahezu 300, von Vereinsmitgliedern geleisteten Arbeitstagen.