2020, ein besonderes Jahr - und doch nicht ohne Arbeitswoche.
Holzarbeiten in der Arbeitswoche
Auch der Saisonstart wurde aus verantwortungsvoller Rücksicht auf die Gesundheit der Fahrgäste und der Vereinsmitglieder um 18 Betriebstage verzögert , auf den 11. Juli gesetzt, dem dann bis Ende September relativ gute Fahrgastzahlen folgten… bis der nachträglich um 3 Wochenenden auf Ende Oktober verlängerte Bahnbetrieb durch die Steigerung der Covid-19 Infektionszahlen dann doch am ursprünglichen geplanten 4. Oktober beendet werden musste.
Vom 5. bis 9. Oktober wurde die nun Zug-freie Zeit genützt und so rückte die bewährte Holzertruppe um Thomas und Werner täglich mit dem Bauzug und weiteren wechselnden Helfern (Adrian, Elmar, Erich, Ernst, Ivo, Marcus, Robert, Walter) aus, um beim Streckenkilometer 32,2 bis 32,6 die 400 m lange, stark bewaldete und nur schwer zugängliche Böschung gründlich zu roden. Es sollte so wieder für Jahre für Licht, Wärme und Trockenheit gesorgt sein, damit der Bewuchs durch Unkraut und Moos im Schotterbett und auf den Schwellen weniger gute Wachstumschancen hat.
Trotz wechselhaftem Wetter mit zeitweise starkem Regen wurden die Baumstämme und das brauchbare Brennholz per Zug zu einem Lagerplatz transportiert und von Ästen und Buschwerk getrennt wobei unser Bagger eine große Unterstützung war.
Robert hatte wieder seinen Traktor dabei und führte 16 Anhänger, voll beladen mit gepressten Buschpaketen (gesamt über 100 m³) zum Heizwerk Bezau, für dessen kostenlose Annahme dem Betriebsleiter Anton Feuerstein sehr gedankt wird.
Eine Arbeitswoche ohne Betreuung aus der Bahnhofsküche ist unvorstellbar und so waren Susanne und Margot sehr um die Versorgung der Streckenmannschaft mit schmackhafter Mittagsjause und abendlichem 3 Gang Menü bemüht. Ein Dank auch an sie.
Text: Robert Witzemann, Jakob Bobleter
Fotos: Robert Witzemann